Schön, dass Sie den Weg zu unserer Seite gefunden haben. Hier erfahren Sie viel Wissenswertes über den tradtionsgeladenen Hahneköpp-Verein „Haut Ihn“ 1929 e.V., der in Solingen-Gräfrath beheimatet ist und in diesem Jahr sein 95-jähriges Bestehen feiert.
Der HKV ist ein gemeinnütziger Gesellschaftsverein, der eine Vielzahl verschiedenster Veranstaltungen im Jahr durchführt. Höhepunkt ist natürlich unser Stiftungsfest im August.
Wir wollen Ihnen an dieser Stelle unseren Verein vorstellen und würden uns freuen, Sie bei einer unserer öffentlichen Veranstaltungen begrüßen zu dürfen. Wenn Sie Fragen oder Interesse haben, zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren.
Wieso eigentlich Hahneköppen? Und warum ein Hahneköpp-Verein? Volkskundliche Dokumentationen belegen, daß dieser Volksbrauch wissenschaftlich erwiesen bis ins 15. Jahrhundert zurückgeht und es sich hierbei durchaus um ein gesittetes und gesellschaftswürdiges Brauchtum handelt. Zurückverfolgt fand diese Tradition vornehmlich in Hofschaften ihren Ursprung. Die geographische Nähe des Zusammenlebens bestimmte das gesellige und kooperative Verhalten der Nachbarschaft. Es fanden Hofkirmessen statt, und anläßlich dieser Hochfeste wurden auch Hahneköppen durchgeführt. Im Rahmen der fortschreitenden Industrialisierung verloren die Hofschaften gerade auch hier im Bergischen Land ihre Urtümlichkeit, und in der Folge zogen sich generationsweise Bewohner aus den sogenannten Siedlungsgemeinschaften zurück. Das war die Stunde der Vereinsgründungen, die die alten Aufgaben der Nachbarschaft ersetzen sollten.
Und genau dieser Werdegang entspricht auch der Gründung und der Zielsetzung des Hahneköpper-Vereins Haut-Ihn 1929 e.V.. Unkonventionell hatte der eine oder andere Hoffeste der näheren Umgebung besucht. Anläßlich der Gräfrather Kirmes 1929 trafen sich am Kirmesmontag 12 Jugendliche des Sportvereins Bergfried Gräfrath in der Bauernschenke „Oben zum Holz“ zu einem dieser Hahneköppen. Die mehr zufällig gastierenden 3 Straßenmusikanten wurden nach dem Köppen engagiert, und in einem fröhlichen Umzug erreichte man das Gräfrather Lokal „Beckmann“, wo man 33 weitere Mitglieder des Bergfrieds einreihte zum gemeinsamen Kirmesbesuch in der City. Alle waren hellauf begeistert, und der Wunsch, in einem Verein einen geordneten Ablauf zu erreichen, erfüllte sich in der Gründungsversammlung am 14. September 1929.